An diesem von mir übersetzten Zitat von Paramahansa Yogananda können wir sehen, dass der Aufstieg vom materiellen Bewusstsein zunächst ins astrale Bewusstsein übergeht.
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„Die Sinne des Sehens, Hörens, Geschmacks, Fühlens, und Geruches sind wie fünf Suchscheinwerfer, die die Materie aufdecken. So wie die Lebensenergie nach außen durch diese Sinnesstrahler hinausfließt, wird der Mensch von schönen Gesichtern, einnehmenden Geräuschen oder verlockenden Gerüchen, Geschmäckern und berührenden Eindrücken angezogen.
Es ist natürlich; aber was natürlich für das körpergebundene Bewusstsein ist, ist unnatürlich für die Seele.
Aber wenn die göttliche Lebensenergie von den autokratischen Sinnen zurückgezogen wird, durch den Wirbelsäulenpfad in das spirituelle Zentrum der unendlichen Warnehmung im Gehirn, dann wird das Suchlicht der astralen Energie auf die grenzenlose Ewigkeit ausgeworfen um den universellen Geist aufzudecken.
Der hingegebene ist dann angezogen durch das überirdisch Übernatürliche, die Schönheit aller Schönheiten, der Musik aller Musik, die Freude aller Freuden. Er kann den Geist im ganzen Universum berühren und die Stimme Gottes durch die Sphären hallen hören.
Die Form löst sich ins Formlose. Das Bewusstsein des Körpers, begrenzt auf eine zeitliche, kleine Form, expandiert unendlich in den formlosen, ewig-existierenden Geist.
Jesus erklärt, dass wer auch immer in die Lehre von der Anhebung des körperlichen Bewusstseins (Sohn des Menschen) von der physischen Ebene zu der astralen Ebene durch die Anhebung der Lebensenergie durch die aufgewickelte Passage an der Basis der Wirbelsäule glaubt, wird nicht vergehen, das heißt, wird nicht unter die sterblichen Änderungen von Leben und Tod fallen, sondern wird graduell den unveränderlichen Status – Christus Bewusstsein, den Sohn Gottes, erwerben.“
Paramahansa Yogananda, The Second Coming of Christ, S.268-269