Hinter jeder Angst steckt immer eine Selbstablehnung

Oft denken wir, ich bin hier und das, wovor ich Angst habe, ist dort draußen. Doch bei genauerer und tieferer Meditation sehen wir, hinter jeder Angst steckt immer eine Selbstablehnung.

Das Wort „Angst“, dass sich aus dem lateinischen „Angustus“ (Enge, Beengung, Bedrängnis) herleitet, bedeutet im Zusammenhang mit unserem Selbstbild und der Identifikation mit dem Ego, dass unser Bewusstsein noch zu klein ist.

Wir sind nicht mit dem richtigen Selbst identifiziert, sondern nur mit einem teilweisen und beschränktem Selbst.

Deshalb erscheint es oberflächlich zunächst so, als ob wir uns bereits im Zustand der Angst annehmen und die Person oder Sache, vor der wir Angst haben, etwas außerhalb von uns ist.

Diese Wahrnehmung ist allerdings auf der tiefsten Ebene unseres Selbst falsch.

Wir können es aber noch in unserem Körper- und Energiesystem spüren, vor allem, wenn wir bereits ein wenig spirituell entwickelt sind.

Ängste drücken sich dort als energetische Blockaden aus. Die Energie fließt nicht richtig vom untersten Chakra bis zum Kronenchakra, sondern bleibt an einem Punkt, z.B. im Herzen oder im Bauch, stecken und verursacht Schmerzen. Dieser Schmerz soll uns zeigen: Wir sind nicht völlig ganz.

Wenn wir unsere Aufmerksamkeit in der Meditation auf die Blockade richten, dann können wir fühlen, was hinter unserer Angst genau steckt und was genau wir an uns selbst ablehnen.

Wir können unterscheiden zwischen dem Teil, der ablehnt, und dem abgelehnten Teil.

Wenn wir vertrauen, so können wir die Selbstablehnung wieder rückgängig machen, indem wir ihr keinen Glauben und keine Aufmerksamkeit mehr schenken. Dadurch löst sich die Blockade allmählich auf, energetisch und auch in unserer Wirklichkeit.

So können wir unser Bewusstsein schrittweise wieder über die beschränkte Identifikation mit gedachten Formen erheben und eins werden mit dem, was wir wirklich sind.

 

Über Damodar (admin)

Das Erschaffen einer neuen Erde ist untrennbar mit dem Gehen des spirituellen Weges verbunden. Eine neue Erde kann ohne das andere nicht sein. Wenn ich mich bereit erkläre, mein ganzes Leben der Suche nach meiner wahren Identität zu unterstellen, erfahre ich mich selbst als eins mit dem unbegrenzten, ewigen und glückseligen Bewusstsein, das wir Gott nennen. Durch den Kontakt und letztlich das Verschmelzen mit Gott wird unser wahres und ganzes Potential verwirklicht - die Erfüllung unserer Seele. Wir bestimmen stets selbst durch jede einzelne unserer Entscheidungen im Leben, ob wir der Angst oder der Liebe Raum in uns geben. Angst entfernt uns dabei immer mehr von dem Paradies in uns, während Liebe uns immer näher an Gott annähert. Wer jedoch immer der Liebe folgt, ohne abzuweichen, kommt am Ende bei Gott selbst an. Auf unserem Weg zu uns selbst gilt dabei immer der kosmische Grundsatz: "Wie innen, so außen". Daran können wir überprüfen, wie nahe wir Gott schon sind. Die paradiese Erfüllung, die unser wahres Selbst ist, kann es nur dann geben, wenn wir auch das Paradies in uns befreien. Das Gute daran ist: Es ist schon da, wir sind bereits eins mit Gott, wir müssen es nur wieder erkennen (das ist Weisheit) und folgend auf diese Erkenntnis die Unschuld, Reinheit und die Liebe unseres Herzens zulassen (das ist Liebe). Die Texte auf dieser Homepage wurden von mir verfasst und spiegeln meine rein persönliche Ansicht und Meinung wieder. E-Mail: damodar@erde-und-geist.de, webmaster@erde-und-geist.de
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