(© Damodar Bernhard Goller)
Liebe Freunde, liebe Interessierte!
Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe des Erde-und-Geist-Newsletters!
Ich möchte an dieser Stelle diesen Brief dazu nutzen, um auch mit Euch meine spirituellen Erkenntnisse zu teilen.
Vielleicht nützt es dem einen oder anderen Menschen dabei auf seinem Weg zu sich selbst und zum glücklichen Leben
in der Welt in der „Form Mensch“.
Zugegeben, der folgende Text ist möglicherweise ein wenig schwierig. Er ist vielleicht für viele von Euch sehr abstrakt und nicht leicht zu verstehen.
Lasst Euch davon bitte jedoch nicht abschrecken. Der Text kann Euch eine Hilfe sein, wenn ihr Euch die Zeit nehmt und dabei auch tief in Euch geht.
Lasst die Worte auf Eure Seele und Euer Bewusstsein wirken – auch wenn ihr ihn vom Verstand her vielleicht nicht gleich versteht –
und ihr könnt den Unterschied zwischen dem Sein und der Entwicklung in der Zeit, soweit wie es stimmig ist, durch euer Bewusstsein erfassen.
Für mich selbst war das nicht leicht. Ich brauchte viele Jahre, um mir über den Unterschied genau klar zu werden.
Ich verwechselte lange Zeit die Evolution der individuellen Seele mit dem, was immer hier ist.
Erleuchtung, die Erkenntnis des wahren Selbst, und die neue Menschheit, das Leben in Licht und Liebe, – Eine Unterscheidung:
Mir ist immer mehr klar geworden, dass es zwischen dem Aufstieg der Menschheit einerseits
und der Erleuchtung anderseits klar zu differenzieren ist. Das wurde mir natürlich noch einmal in ganz besonderer Weise auch durch mein Erlebnis in La Gomera am 6.12.2012
und die Zeit danach ganz deutlich.
Viele Menschen verwechseln Erleuchtung – das wahre Selbst, welches immer hier ist – mit einem menschlichen Leben frei von Programmen, Störungen, Beschränkungen und dem Ego.
Erleuchtung ist die Erkenntnis des wahren Selbst
Viele glauben, wenn Erleuchtung erlangt wird, verschwinden alle menschlichen individuellen Probleme und das Ego von alleine und man lebt als Mensch fortan nur noch in Freude und Ekstase.
Dem ist jedoch nicht so. Erleuchtung – die Erkenntnis der Wahrheit – verändert direkt nichts am aktuellen äußeren Leben, lediglich die Identifikation seiner Selbst ändert sich.
Man erkennt in der Erleuchtung, dass man alleine DAS EINE reine Bewusstsein ist, dass man immer hier IST, WAR und SEIN WIRD.
Ja, dass es in Wirklichkeit gar keine Zeit gibt und kein individuell abgetrenntes „Ich“.
Es gibt nichts außer diesem Bewusstsein und dieses eine Bewusstsein beinhaltet ALLES, was gerade existiert und alle zukünftigen und vergangenen Möglichkeiten der Existenz in diesem einen – dem EINZIGEN – Moment.
Es gibt keinen Tod, denn es gibt nur dieses eine Bewusstsein, das ich bin.
Alles wird in dieser Erfahrung als illusionäres Spiel durchschaut: Das eigene Ich (Ego), das Böse, das Gute, die Welt, die Polaritäten, die „Anderen“.
Alles existiert zwar. Es ist jedoch nicht unabhängig vom Selbst existierend und das Selbst alleine ist das einzige, was wirklich selbständig ist.
Es ist ALLES und NICHTS BESTIMMTES zugleich, hat keinen Anfang und kein Ende – ist ZEITLOS.
Es übersteigt alle VOR-STELLUNGEN von ETWAS, denn es ist die Quelle und der Urgrund von allem und kann von keiner
mentalen Idee jemals zeitlich und/oder räumlich begrenzt „definiert“ werden.
Der Mensch ist immer schon Gott „im Fleische“
Die Erleuchtung löst dabei jedoch keine individuellen menschlichen Probleme und löst auch keine evolutionsbedingten Programme im jeweiligen menschlichen Bewusstsein auf, das ist stattdessen die Aufgabe der Evolution…
Der Grund ist einfach: Die Erleuchtung, das wahre Selbst, existiert IMMER. Sie war NIE abwesend, in ALLEN Stufen der Evolution IST GOTT IMMER DAS SELBST, DIE GRUNDLAGE,
und GOTT ist immer gleich vollkommen und perfekt.
Gott enthält alle vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Möglichkeiten. Gott existiert jenseits des Spiels, aber enthält gleichzeitig auch das Spiel. Gott ist immer UNVERÄNDERT.
Alle Entwicklungen, Evolutionen etc. geschehen dagegen in der relativen ZEIT. Es ist das SPIEL…
„Der Mond ist immer noch der gleiche Mond. Die Blumen sind noch immer, was sie waren. Aber ich bin zu all dem geworden, was ich sehe!“ – BUNAN, siehe Bancroft 1991
Der Aufstieg des Menschen zum Lichtmenschen von Licht und Liebe ist eine Erfahrung, die in der Zeit geschieht
Auf der anderen Seite gibt es noch die Evolution der Menschheit. Unsere Spezies entwickelt sich allmählich von einem noch halb tierischem und sehr egozentrischen Wesen zu einem Wesen, das im Einklang mit
dem Schöpfungswillen von Mutter Natur in einer Harmonie mit seiner Umgebung – Tier, Mensch und Kosmos lebt.
Die gefühlte Einheit IN DER MATERIE ist die Grundlage für altruistisches Handeln.
Der Mensch wird zum „Engel der Schöpfung“, der die LIEBE (griechisch: Agape) über ALLES WELTLICHE stellt und sein Handeln letztlich in ALLEN Bereichen in Einklang mit dem positiven Schöpfungswillen der Natur bringt.
Die Grundlage dieses neuen Lebens ist „Miteinander anstatt Gegeneinander“. Es ist eine höhere Stufe der Evolution und bringt auch das leidlose Leben (als Mensch) mit sich.
Die niedrigen Bewusstseinszentren des Menschen „physischer Körper (1. Chakra), Sinnesgenüsse (2. Chakra) und Macht (3. Chakra) verlieren durch diesen Bewusstseinssprung ihre Dominanz ÜBER den Menschen.
Das Leben wird zu einer reinen Freude, denn wo das Leben sich über die Polaritäten erhebt, gibt es auch kein Leid mehr, gleich einem Engelsbewusstsein.
Dieser Bewusstseinssprung, den anfangs wenige und später immer mehr Menschen vollziehen, wird auch den gesamten Planeten Erde eines Tages verändern. In der christlichen Bibel finden sich
einige Hinweise auf die kommende neue Erde und ihre Charakteristika:
„Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.“ – Offenbarung 21,1
„Wolf und Lamm werden beisammen weiden; und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind; und die Schlange: Staub wird ihre Speise sein.
Man wird nicht übeltun noch verderbt handeln auf meinem ganzen heiligen Gebirge, spricht Jehova. Jesaia 65:25“
Die Erde wird sich eines fernen Tages, wenn die Menschheit bis dahin noch existiert, in ein Friedensreich verwandeln, in dem es keinen Krieg und keine Gewalt mehr geben wird.
Die Transparenz der individuellen und kollektiven Erkenntnis wird zu diesem Zeitpunkt zu hoch sein, um einem vermeintlich „Anderen“ – und damit sind auch Tiere gemeint – ein Leid zufügen zu wollen,
um des eigenen Egos willen. Wer sich in den heutigen Tagen aber Gott voll hingibt, kann diesen Zustand auch schon weit vor der Masse erreichen. Das ist die göttliche Gnade…
Es ist ein Gefühl des Einklangs, wie als wenn alle Teile eines Lebewesens sind – wie die Finger einer Hand – , bei gleichzeitiger verschiedener Individualität.
Dieser Bewusstseinszustand ist auch gleichbedeutend mit dem Sieg über den „Satan“, dem materiell begrenzten und sinngebundenen Bewusstsein des heutigen Menschen.
Es unterscheidet sich von der Erleuchtung dadurch, dass es „nur“ ein Einheitsbewusstsein in der Materie ist. Die Erleuchtung hingegen transzendiert Raum und Zeit vollständig. Es ist die Erkenntnis
des ZEITFREIEN NICHTS und überschreitet damit auch noch die Evolution der individuellen Seele.
Evolution wird in der Erleuchtung als relative Illusion erkannt. Denn wer ich wirklich bin, beinhaltet schon immer ALLES, Anfang und Ende.
Was bleibt ist die Erfahrung in der Zeit
Gott will Mensch sein, will Mensch erfahren dürfen, Gott will sich selbst in seiner Vollkommenheit in der Welt aus unendlich vielen Standpunkten erfahren.
„Und der Logos war Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“
(Und diese Weisheit trifft nicht nur auf Jesus Christus alleine zu…)
Als „Erleuchteter“ muss man daher nicht unbedingt der „neuen Menschheit“ angehören. Man kann auch theoretisch sogar noch ein Egoist sein. Das ist von der Erleuchtung unabhängig.
Erleuchtung ist immer da.
Jedoch ist es als ein bewusst Erleuchteter leichter denn je, das individuelle menschliche Bewusstsein zu veredeln und auf die nächste Stufe der Evolution zu gelangen.
Dies geht übrigens auch (teilweise) ohne die Erkenntnis des wahren Selbst, indem einfach nur die Einheit mit allen anderen Lebewesen „in der Zeit“ erkannt wird.
Das eigene Handeln wird dann immer mehr das Handeln des Herzens, der Mensch steigt endgültig auf die Ebene des Herzens. Das Leben aus dem Herzen wird dominant und erhebt sich
über Körper (Sterben können für das Gute), Sinnesgenüsse (Verzichten können für das Gute), Macht (Zurückstellen von persönlichem Status und Anerkennung für das Gute).
Um wieder die christliche Bibel zu zitieren: „Der größte aber unter euch soll euer Diener sein.“ – Matthäus 23:11
Liebe Grüße,
Euer Damodar
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