In jedem Menschen gibt es zwei sich widersprechende Stimmen, die uns aber scheinbar beide erzählen, wer wir wirklich sind.
Die eine Stimme ist aufdringlich und laut, sie bedrängt uns, setzt uns unter Druck und hat scheinbar immer gute Argumente auf ihrer Seite.
Die andere Stimme ist sanft, liebevoll, innerlichst und oft subtil. Sie arbeitet nicht mit konkreten Bildern und hat oft keine Argumente.
Sie spricht aber immer mit der Sprache des Gewissens.
Die laute und aufdringliche Stimme weiß scheinbar,
wie die Dinge sind und gibt uns Anweisungen, wie wir uns im Leben zu verhalten haben – sonst passiert etwas Schlechtes, droht sie.
Der lauten Stimme zu folgen, bedeutet, sich selbst und seine Welt nicht in Frage zu stellen.
Diese Stimme ist die Erinnerung und das Wissen unseres Verstandes.
Die leise Stimme in uns droht niemals, aber sie gibt auch oft keine konkreten Bilder, was werden wird, wenn wir ihr folgen.
Wir wissen nur, wenn wir tief nach Innen blicken, dass sie eine positive, wohlwollende und liebevolle Stimme ist, die von unserem
Herzen ausgeht und für alle das Beste will.
Um der leisen Stimme folgen zu können, brauchen wir Mut und Vertrauen und Hingabe an das Ungewisse.
Für die laute Stimme brauchen wir das nicht, wir wissen, was uns ungefähr erwartet, wenn wir auf sie hören.
Eine bessere Welt kann nur entstehen, wenn wir auf die innere leise Stimme unseres Herzens hören.
Die laute Stimme des Verstandes kann und wird immer nur Vergangenes erschaffen.
Es ist eine Stimme der Angst!
Hab Mut der sanften Stimme zu folgen!
Jesus Christus und andere spirituelle Lehrer sind uns auf diesem Weg schon vorausgegangen
und haben der Menschheit Zeugnis abgelegt, dass es die leise Stimme des Herzens ist,
die uns zu ewigem Leben, zur Glückseligkeit und immerwährender Liebe führt.