„Crash-Kurs“ (Schnellkurs) in Sachen Spiritualität

Die Welt, die du siehst, ist nicht die wahre Welt.

Du siehst nur die Welt, die dir dein Verstand erlaubt zu sehen.

Alles, was du über dich, die anderen Menschen und die scheinbare äußere Welt zu wissen glaubst, hast du, vermittelt von den fünf Sinnen (Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken und Sehen), von deinem Verstand erhalten.

Die fünf Sinne sind wiederum auch ein Bestandteil des Verstandes! Das ist wichtig zu wissen!

Alles, was du so durch den Verstand wahrnimmst, läuft zusätzlich noch durch den sehr großen Filter deiner eigenen Bewertungen und Meinungen. Das sind deine Anhaftungen, Wünsche, Bewertungen, Ziele und Ängste…

Diese falsche wahrgenommene duale Welt des Verstandes wird „Schöpfung des Todes“ oder Ego genannt.

Die Form, als die du dich selbst und andere Menschen siehst, ist in der tiefsten Wahrheit falsch.

Dass wir Form sind, dass du eine Person bist, dass du und wir geboren werden oder sterben, ist nur eine Interpretation der unveränderlichen Wirklichkeit (Sein-Bewusstsein-Glückseligkeit) durch deinen Verstand.

Eine mentale Projektion von scheinbarer Dualität auf das nicht-duale Unendliche.

In Indien, dem Mutterland der Spiritualität, wird diese Illusion „Maya“ genannt.

Die wirkliche Welt siehst du, wenn du alle deine eigenen Bewertungen, Anhaftungen, Wünsche und vorgestellten Ziele entfernst.

Alles, was vom Verstand kommt, muss durchschaut und rückgängig gemacht werden. Dann erwachst du aus der Illusion des Todes.

Die wirkliche Welt wird „Schöpfung des Lichts“ genannt. Es gibt dort keinen Tod, da Vergänglichkeit eine mentale Projektion der Dualität ist.

Jesus Christus beschreibt das übrigens sehr gut in der Bibel.

Hieraus ein Zitat mit Erklärung für dich:

Das Auge ist des Leibes Licht. Wenn dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib licht sein. Wenn aber dein Auge ein Schalk ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn aber das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis selber sein!

Niemand kann zweien HERREN dienen. Entweder er wird einen hassen und den andern lieben, oder wird einem anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.“  – Evangelium nach Matthäus 6:22-24

Erklärung:

Mit Augen ist der Unterschied zwischen dem Sehen durch dualen Verstand einerseits und dem vollständigen nicht-dualen Sehen durch die Intuition andererseits gemeint.

Wenn du die Welt durch den Verstand  (zwei Augen als Symbol für die Dualität) siehst, so siehst du nur die „Schöpfung der Dunkelheit“. Die verzerrte Welt, die du so siehst, IST der Verstand!

Wenn du die Welt durch das Auge der Intuition (das EINFÄLTIGE Auge bzw. das sogenannte „Dritte Auge“) siehst, dann siehst du die Wirklichkeit, wie sie ist, die „Schöpfung des Lichts“ .

Was meint Jesus, wenn er spricht, du kannst nicht zwei Herren dienen, Gott und dem Mammon?

Wenn du deine Aufmerksamkeit nach Außen richtest, d.h. auf den Verstand und die Sinne und damit auf die illusionäre, vom Verstand projizierte, äußere Welt,  und diese Illusion begehrst, dann ist Finsternis.

Wenn du deine Aufmerksamkeit nach Innen richtest und nach deiner tiefsten Wahrheit suchst, dann richtest du deinen Blick Gott zu und der Schöpfung des Lichts.

 

Über Damodar (admin)

Das Erschaffen einer neuen Erde ist untrennbar mit dem Gehen des spirituellen Weges verbunden. Eine neue Erde kann ohne das andere nicht sein. Wenn ich mich bereit erkläre, mein ganzes Leben der Suche nach meiner wahren Identität zu unterstellen, erfahre ich mich selbst als eins mit dem unbegrenzten, ewigen und glückseligen Bewusstsein, das wir Gott nennen. Durch den Kontakt und letztlich das Verschmelzen mit Gott wird unser wahres und ganzes Potential verwirklicht - die Erfüllung unserer Seele. Wir bestimmen stets selbst durch jede einzelne unserer Entscheidungen im Leben, ob wir der Angst oder der Liebe Raum in uns geben. Angst entfernt uns dabei immer mehr von dem Paradies in uns, während Liebe uns immer näher an Gott annähert. Wer jedoch immer der Liebe folgt, ohne abzuweichen, kommt am Ende bei Gott selbst an. Auf unserem Weg zu uns selbst gilt dabei immer der kosmische Grundsatz: "Wie innen, so außen". Daran können wir überprüfen, wie nahe wir Gott schon sind. Die paradiese Erfüllung, die unser wahres Selbst ist, kann es nur dann geben, wenn wir auch das Paradies in uns befreien. Das Gute daran ist: Es ist schon da, wir sind bereits eins mit Gott, wir müssen es nur wieder erkennen (das ist Weisheit) und folgend auf diese Erkenntnis die Unschuld, Reinheit und die Liebe unseres Herzens zulassen (das ist Liebe). Die Texte auf dieser Homepage wurden von mir verfasst und spiegeln meine rein persönliche Ansicht und Meinung wieder. E-Mail: damodar@erde-und-geist.de, webmaster@erde-und-geist.de
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