Bilanz des spirituellen Aufstiegs 2013, Ausblick auf 2014
Erde und Geist – Newsletter Januar 2014, auch als PDF hier lesen.
Liebe Freunde, liebe Interessierte!
Nach längerer Pause ist es jetzt wieder einmal Zeit für einen Erde-und-Geist-Newsletter.
Das Thema dieser Ausgabe ist der gegenwärtige Stand des Aufstiegs in höheres Bewusstsein aus globaler und individueller Sicht.
Der Aufstieg und seine Wirkung
Nach meiner Wahrnehmung und der Wahrnehmung vieler anderer Menschen, die ich kenne, waren die vergangenen Jahre geprägt von einer Erhöhung des Bewusstseins der Menschen, geführt durch den Heiligen Geist Gottes. Diese Erhöhung, gemeinhin als „Aufstieg“ bekannt, führte und führt – bei allen Menschen, die ihren Geist dafür geöffnet haben – zu einer radikalen Veränderung des Selbstbildes „Wer bin ich?“ und zu einer Veränderung der tatsächlich erfahrenen Realität im Lichte dieses Wissens.
Energie der Jahre bis Ende 2012: Selbst-Erkenntnis
Bis zum Jahr 2012 waren Energien vorherrschend, die auf einer geistig-seelischen Ebene primär unsere Selbsterkenntnis, was wir wirklich sind, vorangetrieben haben. Viele Menschen fanden in dieser Zeit ein neues Selbstbild oder auch eine Vision für ein lichtvolles Miteinander auf der Erde.
Wer in dieser Zeit aber noch weiter gegangen ist, erfuhr die höchste eigene Identität jenseits eines jeden Selbstbildes, das reine und formlose Sein.
Energie der Jahre ab 2013: Selbst-Manifestation
Das Jahr 2013 war ein Jahr, wo das Wissen, dass wir auf der Erkenntnisebene gesammelt oder auch nicht gesammelt haben, in die Manifestation gehen dürfte. Wobei 2013 hier nur der Auftakt war.
Im Jahr 2013 haben wir entschieden, ob wir dem in den vergangenen Jahren erlangten spirituellen Wissen einen Raum in unserem menschlichen Leben geben wollten und inwieweit.
Im Jahr 2013 wurde das Selbstbild konkret, verdichtete sich oder ging in die völlige Auflösung über
Das Jahr 2013 führte im späteren Verlauf des Jahres zu einer definitiven Entscheidung, wer man jetzt IST. Wissen und Zweifel wurden in der Seele gegeneinander abgewogen und eine Entscheidung manifestierte sich.
Die Segel wurden gesetzt und das Schiff des Wandels in Bewegung gebracht oder das alte Sein verstärkt und bekräftigt.
Am Ende des Jahres (fühlbar etwa ab Herbst) wurden die Seelen der Menschen in dem Wissen und ihrer Selbstentscheidung, wer sie sind, versiegelt, was den Wandel konkretisiert und dynamisiert.
Wie kann man erkennen, inwieweit (ganz oder teilweise) man selbst aufgestiegen ist, bzw. was die eigene Wahl ist?
Der Aufstieg ist noch nicht vollendet. Es sind zwar die wesentlichen (und jetzt nur noch erschwert veränderbaren) Entscheidungen der Menschen, wer sie sind, bereits gefallen, dennoch ist die physische Manifestation – in der Welt bzw. aus der Welt heraus – dieses Aufstieges mit dem Ablauf des Jahres 2013 noch längst nicht vollendet und braucht weiter Zeit und Hingabe.
Für die, die das neue Menschsein gewählt haben, lässt sich der eigene Aufstieg so erkennen:
Dass das eigene Denken, Handeln und Fühlen sich von der egoistischen Perspektive entfernt hat und hingegangen ist zu einer Lebens-, Denkens-, und Empfindungsweise aus der Perspektive der Hingabe und der Liebe, die nichts will, außer der Manifestation dieser Liebe zum Wohle aller und sich selbst.
Dass erkannt wurde, nur was ich selbst bin, kann ich auch im Außen erfahren. Dass ich nur dann in vollkommener Liebe leben kann, wenn ich selbst diese Liebe entsprechend zugelassen habe.
Dass die Verbindung zu Gott bzw. zur geistigen Welt wiedergefunden wurde, die Begrenzung des materialistischen Verstandes überwunden, die Unsterblichkeit der (individuellen) Seele erkannt und der Mensch nach Harmonie und Entwicklung der unsterblichen Seele strebt, anstatt nach vergänglichen Dingen wie Herrschaft und Besitz.
Wer noch weiter gegangen ist und in den vergangen Jahren hinter die Quelle menschlicher Wünsche und aller Dualität direkt auf das ewige unveränderliche Selbst geblickt hat, für den beginnt nun die Verschmelzung mit Gott und das Verlassen des räumlich- und zeitlich begrenzten Individualbewusstseins hinein in die ultimative, unveränderliche und ewige Realität Gottes.
Auf dieser göttlichen Meta-Ebene gibt es kein Leid mehr, keinen Tod – nur ewige Freude. Es ist die Bewusstseinsebene jenseits der Welt – zuhause beim Vater.
Dazu ein Zitat aus der christlichen Bibel:
Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Stuhl zu
sitzen, wie ich überwunden habe und mich gesetzt mit meinem Vater auf
seinen Stuhl.
– Offenbarung 3:21
Der völlig mit Gott Verschmolzene wirkt von außen betrachtet noch so, als würde er in der Welt präsent sein, aus seiner eigenen Wahrnehmung ist das jedoch nicht mehr so, da er völlig in Gott verschmolzen ist.
Vielmehr entsteht der Eindruck der anderen Menschen dadurch, dass sie nur das wahrnehmen können, was sie auch über sich selbst wissen.
Die Bilanz des Jahres 2013
Ist nun ernüchternd und ermutigend zugleich:
Noch nie hat es so viel Licht auf der Erde gegeben und so viele Menschen sind weiter auf dem Lichtweg gekommen.
Dennoch ist der Aufstieg auch auf globaler Ebene weit hinter den Erwartungen vieler Menschen zurückgeblieben.
Wir konnten im Lichte von 2013 sehen, dass nur wenige Menschen tatsächlich einen Aufstieg gewählt und zugelassen haben.
Sehr viel Energie wurde aufgewendet, um Systeme aufrechtzuerhalten, die der Menschheit und der Erde als Ganzes keinen Nutzen mehr bringen und sogar kontraproduktiv sind.
Man erkennt diese Wahl vieler Menschen an dem Fortbestand des Finanzsystems, an den Wahlen, dem zunehmenden Ungleichgewicht zwischen Arm und Reich, der Fixierung auf Geld, Genuss und Erfolg, an der Gleichgültigkeit gegenüber den Entwicklungen in Politik und Wirtschaft (auch Enthüllungen von Snowden etc.), an der mangelnden spirituellen Suche etc. etc.
Bewusstsein erschafft Realität und so erhalten die Menschen kollektiv die Führer, die ihnen entsprechen, und die Welt, die sie sich durch ihr So-Sein verdienen.
Einige Menschen haben aus Enttäuschung über den ausbleibenden globalen Wandel im Außen auch ihren individuellen Wandel im Inneren abgeschrieben. Das ist bedauerlich.
Dennoch sind nach wie vor eine Menge Leute auf dem Lichtweg und manifestieren zunehmend eine lichtvollere Realität oder gehen in das ewige Sein ein.
Das Jahr 2014 wird eine Verstärkung der gegenwärtigen Trends bringen auf individueller Ebene und auch auf globaler.
Die Ungleichgewichte werden so wahrscheinlich weiter zunehmen und es wird weiter an unlichtvollen Systemen festgehalten werden. Ob das dauerhaft funktioniert, hängt wiederum von den Entscheidungen der Menschen ab. Die Welt als Ganzes scheint dem Aufstieg keine Bedeutung beizumessen und hat einen unheilvollen Weg gewählt zu haben, jenseits der Einheit mit Gott.
Währenddessen, von der Masse weitgehend unbemerkt, entwickeln und entfalten sich einzelne Menschen enorm weiter und manifestieren neue Formen des menschlichen Zusammenseins in der Erfahrung selbstloser und göttlich inspirierter Liebe.
Noch unbemerkter sind nur noch diese, die den Erleuchtungsweg bis zur völligen Auflösung in Gott gehen. Denn was man nicht selbst an sich erkannt hat, kann man an anderen nicht sehen.
Ich erwarte in 2014 eine Art Aufbrechen, das heißt, dass irgendwann im Verlauf des Jahres ein Ereignis im Leben vieler Individuen geschieht, was mit dem ersten Öffnen einer Blumenknospe vergleichbar ist. Bis sich die Knospe voll entfaltet, wird natürlich noch dauern. Es ist davon auszugehen, dass sich der Aufstieg noch über viele Jahre immer mehr und mehr entfaltet.