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Der Dualismus und die Eine-Welt-Ordnung

Liebe Freunde, liebe Interessenten!

In den vergangenen Texten habe ich viel über den Bewusstseinswandel hin zu einer neuen Menschheit bzw. hin zu einer neuen Erde geschrieben.

Dies stellt, gesehen vom aktuellen Zustand aus, eine sehr große Veränderung dar.

Ein ganzer Planet tritt in seinem Gesundungsprozess wieder in die göttliche Ordnung ein, die vorher verloren war. Die Erde wird sozusagen wiedergeboren in der Harmonie mit dem göttlichen Sein.

So eine dramatische Umstellung hat Folgen für jedes einzelne Lebewesen auf dem Planeten und auch für Gesetzmäßigkeiten, die bisher scheinbar unumstößlich galten.

Bereits heute erkennen wir an den immer häufiger werdenden Krisen im sozialen und wirtschaftlichen Bereich, an den radikalen politischen Umbrüchen im nahen Osten und der Emanzipation der Entwicklungsländer und vielem mehr einen Entwicklungsdruck hinaus aus der Enge der gegenwärtigen Zeit in eine offenere Gesellschaft.

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Der Dualismus – die Trennung von geistiger und materieller Welt

In der Vergangenheit war diese Erde ein Platz der Dunkelheit, d.h. ein Platz, der nicht im Einklang mit der Harmonie des Kosmos war.

Die menschliche Gesellschaft war, seit wir die Geschichte kennen, ständig in Kriege gegeneinander verwickelt, Menschen wurden versklavt und unterworfen, Landstriche gewaltsam kolonialisiert.

Einigen wenigen Mächtigen war es stets möglich, ihren Willen mit Gewalt einer breiten Masse an Menschen aufzuzwingen, auch wenn dieser für die Mehrheit nicht nützlich und oft auch nicht gewollt war.

Die Natur wurde von der Menschheit rücksichtslos, über Gebühr und nicht nachhaltig für die Erfüllung aller persönlichen Konsumwünsche ausgebeutet und zurückgedrängt.

All dies konnte geschehen, da Mutter Erde, das dem Planeten Erde vorstehende Bewusstsein, dies zuließ.

Die vorherrschenden Disharmonien erzeugten im menschlichen Bewusstsein folglich die Vorstellung des Dualismus, die Trennung von geistiger und materieller Welt, wie im Folgenden ausgeführt werden soll.

Der Planet Erde hat einen Körper analog zum menschlichen Körper

Die Erde hat so, wie wir Menschen, ihr eigenes Bewusstsein ihrer selbst.

Ein Planet ist wie ein menschlicher Körper im Großen. Er hat einzelne Zellen und Organe.

Menschen, Tiere, Pflanzen und auch Dinge kann man sozusagen als Zellen des Körpers „Erde“ anschauen.

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Die Erde ist krank, der aktuelle Zustand

Sowie ein menschlich er Körper krank wird, wenn der Geist in Disharmonie mit dem Prinzip des Lebens ist, so wird auch ein Planetensystem „krank“, wenn es aus seinem inneren Gleichgewicht gerät.

Es entsteht durch die Fehlhaltungen im Bewusstsein eine Atmosphäre, die ein  krankhaftes Verhalten der einzelnen Zellen begünstigt.

Einzelne Zellen, die dem Gesamtsystem eigentlich schaden, werden durch das für Krankheit resonante Klima in ihrem Wachstum unterstützt und gefördert.

So kann es, ähnlich wie auch bei uns Menschen, zu regelrechten Krebsgeschwüren kommen, die auf Kosten der gesunden Zellen, also anderer Menschen, Pflanzen und Tieren, wachsen und gedeihen können.

Diese Analogie beschreibt so ungefähr, was auf unserem Planeten die letzten Jahrtausende passiert ist. Da die Menschen sozusagen die „Krone der Schöpfung“ auf der Erde sind, spiegeln sie auch am meisten die Disharmonie des Gesamtsystems Erde.

Die menschliche Geschichte der letzten Jahrtausende ist eine einzige Abfolge von Kriegen und Raubbau an Menschen, Tieren und der Erde als Ganzes. Expansion auf Kosten des Wirtes „Erde“ ohne Rücksicht auf andere Lebewesen und ohne Nachhaltigkeitsprinzip. Man kann sagen, die Menschheit war das „Krebsgeschwür“ von Planet Erde, denn auch ein Krebsgeschwür expandiert ohne Rücksicht auf Verluste...

Alles dies war leicht möglich, da die Erde selbst in Disharmonie, eine Existenz außerhalb der Harmonie mit der göttlichen Einheit, war. Die Erde erzeugte dadurch schnell eine Resonanz für Krankheit und Leid, die ihre Entsprechung in der Entartung der Menschheit als wichtigsten Zellen des Planeten fand.

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Der Dualismus – der gefühlte Zwiespalt im Menschen

In einem Planetensystem zu leben, das sich im Krankheitszustand befindet, ist für die einzelnen Zellen nicht leicht. Vor allem, weil ja übergeordnet der gesamte Kosmos sich ja weiterhin weitgehend in Harmonie mit dem Göttlichen befindet.

Die Zelle bzw. z.B. der einzelne Mensch spürt so in seinem tieferen Inneren doch sehr genau, was richtig und was gut ist, während auf der Erde, seiner Wohnstätte, ständig die Dunkelheit triumphieren kann, da das übergeordnete Planetensystem selbst in Disharmonie ist, und dadurch die auch für sich selbst schadenden negativen Kräfte stark fördert.

So entsteht im Inneren des Menschen ein Zwiespalt zwischen erlebter Realität auf der Erde und seinen gefühlten Herzenswünschen, dem „Soll-Zustand“ im Einklang mit dem göttlichen Geist.

Aus der Vogelperspektive gesehen, ist der größere Teil der Menschheit auf der Erde in Disharmonie mit dem Leben und der kleinere Teil ist auf die Harmonie des Lebens ausgerichtet.

Im Laufe der Zeit erfährt der einzelne Mensch, dass die Welt seiner Träume hier im großen Maßstab, d.h. die ganze Menschheit bzw. den ganzen Planeten betreffend, einfach nicht möglich ist.

Nun spaltet sich ein Teil der Menschen in diejenigen, die sich an dem übergeordneten Planeten Erde orientieren, und diejenigen, die sich an der durch die innere Stimme kommunizierten Wahrheit des göttlichen Geistes halten.

Die letzteren haben in einem kranken Planetensystem einen schweren Stand, da die Kräfte der Mitmenschen und des Planeten nun häufig gegen sie arbeiten.

Diejenigen, die sich an Planet Erde im Krankheitszustand halten, fallen in die gleiche Disharmonie wie die Erde, und damit aus dem Bewusstsein der Einheit mit dem göttlichen Sein.

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Der spirituelle Weg im Dualismus

In der Vergangenheit war der Weg des Guten häufig der Weg der Entsagung von der Erde.

Diejenigen Menschen, die an der Vision ihres Herzens festhielten, entgegen aller negativen Strömungen aus dem planetarischen Bewusstsein, suchten häufig die Isolation von den anderen, weltlichen Menschen und lebten als Außenseiter und Mönche am Rande der Gesellschaft.

Im Großen und Ganzen war es nämlich auch erleuchteten Meistern in der Vergangenheit nicht möglich, eine Wende auf der Erde zum Besseren herzustellen, das heißt eine globale Weltstruktur in der Energie der Liebe zu errichten.

Dafür war das die Dunkelheit begünstigende Umfeld bzw. der Wunsch des Planeten, „krank“ zu sein, einfach zu stark, um eben so einen Wandel im großen Umfang zu ermöglichen.

Der Weg der Erleuchtung hatte deshalb oft eine „negative Tendenz“ gegenüber der grobstofflichen Erde, da man als Lichtmensch besser der Welt entsagte. Man suchte durch Meditation und Übungen, das Leben auf eine rein geistige Ebene zu verlagern, oder in kleinen Gemeinschaften das Leben in Licht und Liebe, das im großen Maßstab auf dieser Erde nicht möglich war, zu verwirklichen.

Nach der Erleuchtung, so heißt es von einigen spirituellen Meistern der Vergangenheit, stirbt der Mensch sehr häufig innerhalb der nächsten Tage, da die Notwendigkeit nicht mehr gegeben war, Bewohner dieser Welt zu sein.

Einige wenige, die der Illusion der Dunkelheit entrinnen konnten, blieben jedoch stets auch als lebende Meister auf der Erde zurück, um anderen, die noch gefangen waren, ebenfalls ins Licht zu helfen. Sie werden z.B. im Buddhismus als Bodhisattwas bezeichnet.

So entkam über die Zeit eine lichtvolle Seele nach der anderen dem vom „Satan“ beherrschten Erdplaneten.

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Der Weg des Kreuzes – Der Weg zur Erleuchtung im alten Paradigma

Auf der menschlichen Ebene jedoch, war der geistige Weg dadurch oft mit schier unendlichen Schmerzen verbunden, denn obwohl unsere Seele untrennbar mit dem göttlichen Geist auf ewig verwoben ist, war doch unser menschlicher Körper eine Zelle von Planet Erde.

Der geistige Teil von uns selbst tendierte zur Harmonie mit dem Kosmos, der materielle Teil von uns zur Einheit mit dem „gefallenen Planet Erde“. Ein unerträglicher Widerspruch und nur die Menschen mit der stärksten Willenskraft waren so in der Lage, die Entbehrungen zu ertragen, die der geistige Weg mit sich brachte.

Da der göttliche Geist die tiefere Ebene unserer gemeinsamen Realität darstellt, ist diese stets der planetaren Ebene übergeordnet. In der gefallenen Welt war es also häufig von Nöten, den Körper, das weibliche Prinzip, mit Hilfe des Geistes, dem männlichen Prinzip, zu dominieren, um die Einheit mit dem hohen göttlichen Leben zu verwirklichen.

Das ist der Dualismus, die alte geistige Weltordnung, in der der suchende Mensch der Welt entsagen musste, den Wunsch fallen lassen musste, ein fester Teil dieser Welt sein zu wollen, wenn er sich nicht in dem gefallenen Zustand von Mutter Erde verlieren wollte.

Diese geistige Einstellung finden wir auch bei zahlreichen geistigen Schulen und Meistern der alten Zeit wieder.

Der Geist dominiert die Materie, das ist auch symbolhaft eine Entsprechung zum auf der Erde derzeit noch vorherrschenden Patriarchat und zum alten hierarchischen Paradigma der Pyramide, in dem allgemein das „Niedrige vom Hohen“, bzw. in dem wenige von vielen dominiert wird bzw. werden.

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Die Eine-Welt-Ordnung, die neue Erde

Die Heilung der Erde

Wie ich schon am Anfang angedeutet habe, befindet sich der Planet Erde zurzeit in einem größeren Transformationsprozess wieder hin zum göttlichen Harmonieprinzip, der Einheit mit dem Geist Gottes.

Diesen Prozess kann man auch als die „Gesundung“ des kranken Planeten Erde bezeichnen. Wie wir alle wissen, dauert eine Genesung bei einer schweren Krankheit bei uns Menschen auch durchaus oft seine Zeit. So wie aber die Lebensspanne der Erde um ein Vielfaches größer ist, als die beim Menschen, so ist auch die Dauer einer schweren Krankheit und die Dauer des Genesungsprozesses aus menschlicher Sicht oft sehr lange. Was für die Erde nur ein Augenblick sein mag, kann für uns Menschen sich wie ein sehr langer Zeitraum anfühlen.

Jede Heilung, egal ob die von Mutter Erde, oder die, die ein einzelner Mensch erfährt, beginnt mit der Entscheidung, gesund zu werden. Diese Entscheidung treffen wir auf geistiger bzw. seelischer Ebene schon bevor im Körper der Gesundungsprozess in die Gänge kommt.

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Veränderungen durch den Heilungsprozess der Erde

Soweit ich es wahrnehme, hat sich Mutter Erde für diesen Heilwerdungsprozess bereits entschieden und das geistige Klima, das zuvor für Krankheit eine günstige Atmosphäre geschaffen hat, schwenkt nun um zu einem Klima, das mehr und mehr die Kräfte der Heilung, der Harmonie und der Liebe fördert.

Diese Veränderung nehmen zurzeit viele geistige und feinfühlige Menschen wahr, und sie wird als der „Aufstiegsprozess“ von Mutter Erde bezeichnet.

Die Wiedergeburt der Erde in die Harmonie mit dem göttlichen Geist hat viele Implikationen für den einzelnen Menschen und für alles Leben allgemein auf dem Planeten.

Alles ändert sich, vor allem die Regeln und Gesetze, die bislang scheinbar unerschütterlich gegolten haben.

Die Herausforderung der Zeit ist es nun, den Wandel zu erkennen und ihm zu vertrauen, entgegen allem dem ihm entgegengesetzten Verstandeswissen, was lediglich den negativen Erfahrungen der Vergangenheit entspricht.

Mutter Erde unterstützt nun nicht mehr die Kräfte in ihrem Tun, die dem Planeten und den Lebewesen auf ihm geschadet haben. Die Ära der Herrschaft der Dunkelheit, die die Erde gleich einem Krebsgeschwür beherrschte und aushöhlte, ist im Begriff zu enden und einer neuen Ära des Gleichgewichts Platz zu machen.

Konzepte, die auf die Ausbeutung des Planeten oder des Lebens auf dem Planeten gefußt haben, funktionieren immer schlechter und schlechter, desto mehr der Planet als Ganzes gesundet und sich erholt.

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Die menschliche Gesellschaft der neuen Erde

Die Bewusstseinsveränderung hin zum Leben und zur Heilung auf planetarer Ebene findet auf menschlicher Ebene ihre Entsprechung im Wiederausrichten des Menschen auf die Liebe als höchstes Prinzip und zur Auferstehung der menschlichen Seele hin zum Licht nach langer Dunkelheit.

Das neue Paradigma ist die geistige Menschheit. Ein Leben, das sich wieder auf die göttliche Ordnung ausrichtet, die sich als Liebe und Weisheit in unserem Leben manifestiert.

Auf der Ebene des einzelnen Menschen richten wir uns wieder auf die Wahrheit des Augenblicks aus, anstatt auf die Vor-Stellung und Unwahrheit. Auf der Ebene der Gesellschaft richten wir uns wieder auf Harmonie, Gleichgewicht und Gerechtigkeit aus, anstatt auf Ausbeutung und Uneinheit.

Die Erde wird nun auch für den nach Licht und Erleuchtung strebenden Menschen wieder eine dauerhafte Heimat, ein Platz, in dem man gerne Teil-nimmt.

Der alte Weg der Ent-sagung von der Welt als negativem Prinzip endet mit dem Wiederaufstieg von Mutter Erde hin zur erleuchteten Erde. Der alte Weg ist nun nicht nur nicht mehr notwendig, sondern sogar mittlerweile negativ geworden, da man eine positive, der Liebe zugewandte Welt, nicht ablehnen braucht.

Ab jetzt gilt es, an dieser Welt Teil-zu-Nehmen und eine göttliche Schöpfung co-kreieren, anstatt sich von selbiger abzuwenden.

In der neuen Energie wird es den auf egozentrischer Habgier und Zerstörung ausgerichteten Menschen immer schwieriger werden, unschuldige Mitmenschen zu verdrängen und auszubeuten.

Dies bringt immer mehr und mehr die von vielen beklagte aktuell fehlende Gerechtigkeit in die Welt.

Mit dem Heilungsprozess des Planeten geht der Heilungsprozess der Menschheit Hand in Hand.

Es wird nun weniger und weniger eine neue Resonanz für das Negative geschaffen.

Alles ändert sich. Wenn heute häufig diejenigen Menschen am meisten Aufmerksamkeit genießen, die sich selbstsüchtig bereichern und ihr Leben als einen gigantischen Egotrip organisieren, so werden morgen vielleicht diejenigen Menschen Bewunderung erfahren, die am meisten für das Wohl und das geistige Wachstum der Menschheit als Ganzes tun.

Wenn der Gesundungsprozess vollständig abgeschlossen sein wird, wird sich diese Heilung für uns Menschen als das langersehnte „Paradies auf Erden“ manifestieren. Bis dahin wird aber sicher noch einige Zeit, vielleicht sogar einige Jahrhunderte, vergehen.

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Fazit und Schlussfolgerung

Der Planet Erde befindet sich in einer Transformationsperiode hin zu einer höheren Ebene der Evolution. Da wir Menschen gewissermaßen Körperzellen der Erde sind, sind wir von diesem Wandel analog betroffen.

Der Wandel kann gleichgesetzt werden mit dem Beginn des Gesundungsprozess der Erde nach langer Krankheit. Dieser Wandel dauert bis zu seinem Abschluss wahrscheinlich erheblich länger als das Leben eines durchschnittlichen Menschen.

Unser Verstand kennt bislang nur das Leben in einer von der Dunkelheit dominierten Welt.

Unser mit der Wirklichkeit Gottes verbundenes Herz jedoch nimmt wahr, dass ein Wandel hin zum Positiven stattfindet. Dieser Wandel wird das Gesicht des Planeten, d.h. vor allem die menschliche Gesellschaft verändern; er geht in die Richtung unserer tiefsten und idealistischsten Herzenswünsche von einem Leben in Liebe und Leichtigkeit mit dem Sein.

Da der Gesundungsprozess des Planeten auch uns als untergeordnete Einheit betrifft, laufen auch wir einen individuellen und kollektiven Transformationsprozess durch, der uns auf ein Leben in dem immer gesünder werdenden Planeten Erde vorbereiten soll.

Ohne diese Transformation auf körperlicher und geistiger Ebene sind wir in einer neuen Erde nicht „voll funktionsfähig“ bzw. leben in einem alten Modus weiter, der an den Krankenzustand der Erde angepasst war.

Der Widerspruch zwischen dem gespeicherten Wissen aus der Vergangenheit, aus dem Verstand und der neuen Gegenwart, die unser Herz erspürt, muss überwunden werden, um im Einklang mit der neuen Zeit leben zu können.

Deshalb ist die große Herausforderung der aktuellen Zeitqualität, an den Wandel hin zu einer neuen Menschheit zu glauben und sich diesem Wandel auch in sich selbst hinzugeben.

Damodar Bernhard Goller

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