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Anzeichen eines kommenden Bewusstseinswandels in einer Zeit der maximalen Reife des alten Paradigmas

Alles, was in der Zeit existiert, hat einen Anfang und ein Ende. Das Ende einer sehr langen Epoche der Menschheitsgeschichte ist im Begriff zu enden. Meistens ist es so, dass sehr lange Entwicklungen immer mit einem Höhepunkt enden, indem das Grundthema der Entwicklung noch einmal gesteigert und verstärkt zum Ausdruck kommt.

In der Dualität, der Schöpfung, gilt nämlich das Axiom von "Entstehen, Blühen und wieder vergehen."

Alle Formen unterliegen diesem unveränderlichen Gesetz. Und genauso wie eine Blume kurz zu voller Blüte gelangt, bevor sie welkt, so geht auch ein Zeitalter der Welt zugrunde, nachdem es seinen vollen Reifezustand erreicht hat. Alle Entwicklungen, besondere Merkmale und auch Exzesse einer Zeit werden in der Blütezeit maximal zum Ausdruck gebracht, bevor sich der für den Wandel und Neubeginn erforderliche Niedergang einsetzt.

Die gegenwärtige Weltordnung läuft auf mehreren Ebenen auf einen irreversiblen Höhepunkt zu - "Klimax-Kardinale" des alten Paradigmas

In unserer Zeit haben wir vor allem den Verstand und unsere wirtschaftliche Entwicklung auf ein Maximum entwickelt, ja fast schon überentwickelt, und unsere geistig-seelische Seite sehr vernachlässigt.

Der nächste Schritt wird für die Menschen sein, dass sie nicht mehr für ein System, das Güter und Reichtum maximieren soll, arbeiten sollen, sondern dass das System fortan für sie arbeitet. Das heißt, dass die Produktion von Gütern und die Arbeitswelt unserer Selbst-Verwirklichung dienen sollen.

Die neue Menschheit wird eine geistige sein, denn wir haben unsere wirtschaftliche Expansion nun genügend vorangetrieben, so dass diese nicht in Zukunft nicht mehr im absoluten Vordergrund zu stehen braucht. Die Not vergangener Zeiten ist nun überwunden worden und wir können uns den Sehnsüchten unserer Seelen widmen. Ansonsten verfehlen wir die Liebe und die Freude im Leben und es ist nur ein trostloser Kampf.

Aktuell erleben wir gerade die maximale Blüte des alten Systems und auch bereits die ersten Anfänge des Einsturzes, sichtbar an den immer häufiger auftretenden Finanzkrisen, der immer größer werdenden Produktion, bei gleichzeitig immer ungleich verteiltem Reichtum und dem Fehlen der Ausrichtung der Menschen auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben wie Liebe und Freude.

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Der Höhepunkt des Weltfinanzsystems

Das Fiat-Money-Geldsystem

Unsere aktuelle Wirtschaft und vor allem unser Geldsystem ist auf ewiges exponentielles Wachstum der Warenproduktion ausgerichtet.

Das war eine lange Zeit gut, denn so konnte der große Mangel der vorhergehenden Jahrhunderte und Jahrtausende für die Menschheit beseitigt werden. Früher hatten die allermeisten Menschen sehr viel damit zu tun, nur das Nötigste zum Überleben zu erwerben bzw. zu verdienen. Man arbeitete sehr hart und hatte doch kaum etwas. Die hygienischen Verhältnisse waren schlecht und die Wohnverhältnisse und die Mobilität waren sehr unentwickelt. Nur der Adel und der Klerus waren in damaligen Zeiten fähig, das Leben auf einer höheren kulturellen und ökonomischen Stufe zu leben.

Aus diesem großen Mangel heraus, entstand der Wunsch, sich das Leben zu erleichtern, mehr Freizeit zu haben und natürlich auch mehr materielle Dinge besitzen zu können. Es entstand allmählich die moderne Landwirtschaft und die Industrialisierung und in neuerer Zeit die Konsumgesellschaft. Der Mangel der vergangenen Tage ist für die modernen Menschen in Westeuropa nur noch eine Erinnerung aus vergangenen Zeiten.

Nachdem wir nun in relativer materieller Fülle leben, wird Raum frei, um unsere höheren Bedürfnisse zu befriedigen. Das Leben besteht aus mehr als Konsumieren. Die kosmischen Dimensionen des Menschen und die überpersönliche Liebe, so wie von den Heiligen aller Zeiten und Kulturen immer wieder beschrieben, wollen von uns erfahren und auch gelebt werden. Insbesondere die Menschen der westlichen Hemisphäre sind aufgefordert, nachdem alle Bedürfnisse der menschlichen Natur über alle Maßen zufriedengestellt werden konnten, nun einen Schritt weiter zu gehen und
dem Leben eine neue Dimension zu schenken.
An diesem Punkt befinden wir uns heute. Die Bedürfnisse und Notwendigkeiten der Vergangenheit haben wir heute sozusagen bereits übererfüllt. Viele Menschen spüren in sich eine Leere und die Sehnsucht nach "irgendetwas", was sie aber weder benennen noch beschreiben können.

Die Evolution des Lebens drängt uns nun dazu, in ein neues Paradigma hin zu erwachen. Die Zeit drängt, denn auch die Natur dieser Erde kann kein weiteres unendliches exponentielles Wachstum der Produktion mehr ertragen, man denke nur an die Lebensmittelproduktion oder den Abbau von Rohstoffen. Wir müssen ein stabiles Gleichgewicht mit der Erde erreichen und unsere Energien nun vermehrt auf geistige und seelische Dinge fokussieren.

Unser Geldsystem kann nur mit einer dauerhaft exponentiell wachsenden Wirtschaft im aktuellen Modus weiter funktionieren. (Genaueres hierzu kannst du hier, in der Rubrik "Finanzsystem" nachlesen.). Die Volkswirtschaften der westlichen Länder wachsen aber immer langsamer, da der Tag nur 24 Stunden hat und wir somit nicht unbegrenzt konsumieren können. Da die Zeit des einseitig materiellen exponentiellen Wachstums nun allmählich ihrem Höhepunkt entgegen steuert, treten in den letzten Jahren immer häufiger Finanz- und Systemkrisen auf, die ein Symptom dafür sind, dass es im aktuellen Modus nicht mehr lange weitergehen kann.

Schon in Kürze wird sich das ungedeckte Fiat-Money-Geldsystem in eine substantielle Krise eintreten, die zu seinem Ende führen wird. Dies ist auch eine mathematische Gewissheit, wie man meinem Artikel über das Finanzsystem auf dieser Homepage entnehmen kann.

Der Zusammenbruch des Geldsystems wird das Bewusstsein der Menschen wach machen und ermöglicht einen Neubeginn.

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Das Ende der Wohlfahrtsstaatenidee und die Sache mit der Eigenverantwortung

Wir haben uns eine Illusion der Sicherheit aufgebaut. Dass der Staat für alle unsere Bedürfnisse aufkommen soll, und wir keine Verantwortung für unser Leben tragen müssen.

Das einzige Konstante im Leben ist aber der Wandel. Das Bewusstsein, dass andere für die Erfüllung unserer Bedürfnisse verantwortlich sind, ist falsch. Nicht, dass ich gegen ein soziales Netz wäre, aber der GLAUBE, alles Risiko im Leben versichern und ausschließen zu können, der Glaube, dass ich es mir bequem einrichten kann und deshalb die Suche nach dem göttlichen Selbst, nach dem Urvertrauen, aufgeben kann, ist einfach eine Täuschung. Das wird sich spätestens mit dem absehbaren Zusammenbruch unseres Schuldgeldsystems als wahr erweisen.

Auf kollektiver Ebene werden wir erkennen, dass Sicherheit und Vertrauen durch Liebe und Weisheit entstehen und dass aus dem menschlichen Herzen eine natürliche Fürsorge für den anderen erwächst, die nicht durch Versicherungen und Systeme ersetzt werden können.

Bewusstseinsfortschritte in der ersten und in der dritten Welt, globale Machtverschiebungen und die Chance auf einen fairen Leistungsaustausch in der Welt

Viel von unserem gegenwärtigen Reichtum in Europa und Amerika beruht auf der alten hierarchischen Weltordnung der Pyramide und unserer kolonialen Vorgeschichte. Wir leben in einem materiellen Reichtum, der heutzutage auf sehr vielen Ungerechtigkeiten beruht. Zum Beispiel, dass Menschen in anderen Erdteilen für weniger als 1 USD pro Tag arbeiten und wir als Konsumenten solche Zustände tolerieren, davon profitieren und sie möglicherweise sogar gutheißen.

In einer erleuchteten Welt wäre das anders und die Gesellschaft würde für die faire Bezahlung aller Menschen eintreten und demonstrieren.

Im alten Paradigma gilt das Recht des Stärkeren, die Energien - d.h. hier in erster Linie Geld, Produkte und Rohstoffe, Macht und Einfluss - fließen auch heute immer noch stark in die Richtung der Industrieländer. Diese kommerzielle Weltordnung hat eine lange Entstehungsgeschichte; besonders hat sie sich durch den Beginn der europäischen Vorherrschaft nach der Entdeckung Amerikas im Jahre 1492 etabliert. Unsere heutige Generation erntet nun immer noch die Früchte der Jahrhunderte langer Ausbeutungs- und Imperialisierungspolitik und die Geld-, Rohstoff(Öl)- und Warenströme fließen vorwiegend zu und in den Industrieländern. Diese Entwicklungen haben zu unserer modernen Konsum- und Sozialgesellschaft geführt. Viele moderne Menschen wissen gar nicht mehr um die Fundamente, die für die westliche Vorherrschaft verantwortlich sind, und nehmen den extremen materiellen Wohlstand der heutigen Zeit als eine Selbstverständlichkeit an.

Diese Annahme führt zum einen zur Selbstüberschätzung und zum anderen zu einem Anspruchsdenken. Die Entwicklungsländer, die bis heute noch nicht in dem Ausmaß wie Europa und Amerika am Wohlstand partizipieren konnten, arbeiten nun fieberhaft daran, das Versäumte nachzuholen und sich wirtschaftlich aufzuschließen. In Europa und Amerika sind die Menschen relativ bequem geworden, da sie bereits im Wohlstand geboren wurden, während in China und anderen asiatischen Ländern eine sehr harte Disziplin an den Tag gelegt wird, um zum Westen aufzuschließen und ihn letztlich zu überholen. Als Europa und Amerika wirtschaftlich aufgestiegen sind, waren es die selben - fast preußischen - Tugenden, die den Westen zur dominanten Macht haben aufsteigen lassen(1).

Das wirtschaftliche Bewusstsein der Entwicklungsländer steigt und sie sind sehr ehrgeizig und diszipliniert, während das Bewusstsein des Westens eher hedonistisch und das Erreichte genießend ist.

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Ökologisch-Ökonomische Wachstumsgrenzen erzwingen wirtschaftlich eine Umkehr zum Prinzip der Nachhaltigkeit

Die Geld- und Warenströme folgen im kriegerischen alten Paradigma demjenigen, mit der größten Macht- und Einflusssphäre. Ein amerikanischer Lebensstil mit dem gigantischen Ressourcen- und Energieverbrauch pro Kopf ist für die gesamte Weltbevölkerung auf dem aktuellen Stand der Technik nicht möglich, ohne die Ökologie des Planeten in absehbarer Zeit völlig zu ruinieren. Wenn alle Leute so viel Fleisch und Fisch essen sollen wie der Westen, haben wir bald keinerlei Waldflächen mehr, denn überall grasen Rinderhorden und die Meere sind bald leergefischt, denn schon heute gibt es da Versorgungsprobleme.

Untersuchungen zeigen, dass durch die moderne Fleisch- und Milchwirtschaft der Bedarf an Ackerland stark ansteigt im Vergleich zu einer vegetarischen Kost, [Infos aus der Broschüre darlegen]. Schon heute neigen unsere Ackerböden zu Versalzung und die Zahl der wirtschaftlich nutzbaren Flächen reduziert sich. Die ganze Menschheit könnte sich so deshalb nicht ernähren, obwohl die aktuelle Nahrungsmittelproduktion für eine rein vegetarisch essende Menschheit ungefähr für 12 Mrd. Menschen reichen würde. Ein Zeichen, dass unser aktueller Lebensstil mit viel Fleisch und Fischkonsum so nicht schöpfungsgerecht ist.

Das gleiche gilt für viele andere Rohstoffe wie Öl, Holz, Kupfer, Palmöl, etc., auch hier ist der aktuelle menschliche Lebensstil nicht auf Nachhaltigkeit eingestellt. Die Menschheit sollte global umdenken, um eine nachhaltige Welt für alle zu schaffen, die für jeden Menschen auf der Erde materiellen Wohlstand und die Möglichkeiten sich selbst zu verwirklichen ermöglicht. Wir sollten uns bewusst machen, wie viel Wohlstand wir wirklich brauchen, um uns wohl zu fühlen, und wie viel eigentlich überflüssig ist und nur dazu dient, unsere seelische und emotionale Leere auszufüllen.

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